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... bereits Sokrates(4.Jhdt v.Chr.) sagte: "Ich weiss, dass ich nicht(s) weiss!" ...
... dies gilt auch noch heute unverändert, gerade für diese Texte ...
Dieses Aufzeichnungen sind im Laufe einer jahrzehntelangen Pioniertätigkeit des Autors, an der fachlichen Spitze der Angewandten Informationstechnologie entstanden. Es sind schlicht und einfach Empfehlungen aus der gehobenen Praxis.
Jahrelang bemühte sich der Autor, einen geeigneten Namen für seine Erkenntnisse zu finden, deren Wesen wurde klar. Adjektiva wie "schlicht" , "offen", "vorurteilsfrei", "bewusst kreativ und aufnahmebereit", "wesentlich"oder "originell" schienen angebracht.
Substantiva wie "Philosophie des Schlichten, des Wesentlichen", "Philosophie der bleibenden Werte" weisen auch in diese Denkrichtung.
Eine gewisse "Charakterisierung", die gezielt der menschlichen Intelligenz, Wahrnehmung und neuesten mensch- und naturwissenschaftlichen Erkenntnissen entspricht, ist miteinbezogen.
Die digitale Technisierung der menschlichen Alltags- und Arbeitswelt in der Gegenwart ist
die Ursache für diese gezielte Rückbesinnung auf die rein menschlichen Eigenschaften und Fähigkeiten.
Der Autor benannte seine, rein philosophischen Gedanken
Grundlegende philosphische Forderungen der Informationswissenschaft!
Das ist per se eine geistig kreative und eigenständige Festlegung. Sie scheint nach etwa schon 15 Jahren dauerhaft gültig zu sein. Jeder Pragmatismus wird aber bewusst vermieden.
Eine erste Anerkennung dieser geistigen Zielsuche war etwa die "Ars Electronica 2006" in Linz/Donau. Deren
Slogan im Jahre 2006 lautete: "Einfachheit"! Also könnte man auch "Suche nach menschenwürdiger Einfachheit" sagen. Solch ein Echo ist motivierend.
Jede Rückbesinnung auf das menschliche Wesen ist langfristig befriedigend. Kontinuität wirklich wertvoller menschlicher Werte muss bewußt weitergepflegt werden. Wir sind heute
versucht, alles Vorhandene als "nutzloses Vergangenes" abzutun. Neue Denkweisen am Beginn unserer neuen Epoche, dem "Informationszeitalter" oder "Digitalen Zeitalter", wollen hier bewusst gesucht und in den bisherigen Denkweisen eingebettet werden.
Wo ist Informationswissenschaft philosophisch einzuordnen?
Heutiges Wissen basiert auf Erforschung der Natur mittels Spezialisierung. Sowohl im Makrokosmos als auch im Mikrokosmos werden neue Dimensionen sichtbar. Der gesamte
Kosmos in seiner evolutionären Entwicklung bleibt aber von uns - wie zur Zeit der griechischen Philosopie - nicht zur Gänze verstehbar, geschweige steuerbar - wir können ihn nur in kleinen Teilgebieten erforschen. Unsere menschlichen Werke (Hardware, Maschinen, Raketen, Software,menschengerechte Steuerungen oder Bauwerke, Landschafts-Gestaltung, usw.) sind sicherlich stolze Ergebnisse unserer Zeit, bleiben aber immer mit dem Manko dieser Spezialisierungsweise verbunden.
Unabhängig davon treiben junge Pflanzen, entfalten sich bis zur Blüte und vergehen, werden Tiere und Menschen geboren und sterben. Es gibt über aller kommerziellen Existenz-Panikmache offensichtlich Dinge, die gleich bleiben: Naturgesetze, Verhaltensformen, Überlebensstrategien. Jüngste, zu zielgerichtete, engstirnige Errungenschaften unserer Lebenswelt haben ganz auf die Natur selbst vergessen. Sie zeigt uns derzeit echte Fehler im Umgang mit ihr. Wir haben die Evolution des Lebens noch lange nicht nachhaltig verstanden.
Diese Denkweise soll eine bewusste Antwort auf die komplexe und unüberschaubare Welt unseres Planeten Erde und des Kosmos der Gegenwart sein, eine Neubesinnung, ein philosophischer Impuls. Ob und wieweit sich diese Denkweise verbreitet, liegt in unserer und der gesamten Menschheit Hand.
Durchaus beabsichtigt ist auch der bescheidene Versuch, eine zeitgemässe Basis für ein theologisches Verständnis der Gegenwart aus der Sicht der modernen Informationswissenschaft zu legen. Der Glaube an eine "heilvolle", übermenschliche Ordnung und das Bezeugen gegenwärtig erlebter positiver Erfahrungen aus dieser Denkweise sind für das menschliche Wohlbefinden und die Geborgenheit in dieser geistigen Überwelt - auch in unserer aufklärten, europäischen Philosophie unabdingbar.
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